Südosteuropäische Geschichte/ Osteuropäische Geschichte

(Prof. Dr. Hans-Christian Maner/ Prof. Dr. Jan Kusber)


Wehrklöster in Südost- und Osteuropa als Orte des Krieges in Spätmittelalter und früher Neuzeit

Südost- und Osteuropa sind Landschaften von Wehrklöstern. Sie waren nicht nur Orte der Religion sondern vor allem auch der Herrschaftsbildung und -behauptung in Zeiten äußerer Bedrohung. Handelte es sich im südöstlichen Europa vor allem um die osmanische Bedrohung, waren es im östlichen Europa vor allem die Tataren, die bis ins 16., teilweise 17. Jahrhundert Klöster und Herrschaft orthodoxer Fürsten phasenweise auf die befestigten Klöster reduzierten. Das Dissertationsvorhaben soll die chronikalischen Überlieferungen von Belagerungen dieser Klöster vergleichend analysieren. Dabei stehen die Belagerungsmethoden, Verteidigungsstrategien und die Schilderung der Anlagen im Vordergrund.