wissenschaftliche Mitarbeiter/innen zur Promotion

Im von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Graduiertenkolleg 2304 „Byzanz und die euro-mediterranen Kriegskulturen. Austausch, Abgrenzung und Rezeption“ sind an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

6 Stellen als wissenschaftliche Mitarbeiter/innen
zur Promotion (Entgeltgruppe 13  TV-L/Stellenanteil 65%)

 

zum 1. Oktober 2018 mit einer maximalen Laufzeit von 3 Jahren zu besetzen.

Am GRK sind die Fächer Alte Geschichte, Alte Kirchengeschichte/Theologie, Byzantinistik, Mittelalterliche Geschichte, Osteuropäische Geschichte, Frühneuzeitliche Kirchengeschichte, Klassische Archäologie, Christliche Archäologie und Byzantinische Kunstgeschichte, Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie (Schwerpunkt Mittelalterarchäologie) und Musikwissenschaft beteiligt.

Das Ziel des GRKs ist es, die euromediterranen Kriegskulturen und die Bedeutung von Byzanz für diese in transkultureller Perspektive von der römischen Kaiserzeit bis in die Frühe Neuzeit zu untersuchen. Unter Kriegskulturen verstehen wir dabei Formen und Praktiken des Krieges ebenso wie die sich auf den Krieg beziehenden Normen, Deutungen, Sinnzuschreibungen und Reflexionen. Die wechselseitigen Prozesse des Austauschs, der Abgrenzung oder der Rezeption (von den antiken Einflüssen in Byzanz bis hin zu byzantinischen Vorbildern in post-byzantinischer Zeit) werden anhand von vier Themenbereichen behandelt:

1. Rechtfertigungs- und Begründungsstrategien

2. Konzeptualisierungen von Personen und Gruppen

3. Rituale und Kulte

4. Wissen und Infrastruktur

Das vorzuschlagende Dissertationsprojekt muss sich zumindest einem dieser Themenbereiche sowie einem beteiligten Fach zuordnen lassen.

Die Aufgaben umfassen:

  • die wissenschaftliche Weiterqualifikation durch Anfertigung einer Dissertation
  • die regelmäßige Teilnahme am strukturierten Studienprogramm und den Veranstaltungen des GRKs. Die Kollegiatinnen/Kollegiaten haben daher Präsenzpflicht in Mainz.

Das GRK bietet einen intensiven fachlichen und interdisziplinären Austausch, eine fächerübergreifende Betreuung durch zwei Professorinnen/Professoren aus dem Trägerkreis, praxisbezogene Ausbildungsanteile im Museumsbereich, ein umfangreiches Angebot zum Erwerb von Schlüsselqualifikationen (z. B. aus dem Bereich der Digital Humanities) und vielfältige Möglichkeiten zur internationalen Vernetzung.

Voraussetzungen für die Bewerbung sind ein überdurchschnittlich abgeschlossenes Hochschulstudium (Magister, M.A. oder Äquivalent) in einem beteiligten oder benachbarten Fach sowie die Bereitschaft zu interdisziplinärer Arbeit.

Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist bestrebt, den Anteil der Frauen im wissenschaftlichen Bereich zu erhöhen und fordert daher Nachwuchswissenschaftlerinnen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Schwerbehinderte werden bei entsprechender Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Folgende Bewerbungsunterlagen sind elektronisch als Gesamtdatei im PDF-Format einzureichen (auf Deutsch oder Englisch):

  • Motivationsschreiben im Umfang von einer Seite
  • zweiseitige Skizze des geplanten Dissertationsvorhabens
  • tabellarischer Lebenslauf mit Publikationsverzeichnis (falls vorhanden), Abschlusszeugnisse, Nachweise wissenschaftlicher Tätigkeiten
  • Abschlussarbeit

Die Unterlagen sowie zwei Empfehlungsschreiben von Hochschullehrerinnen/ Hochschullehrern, die diese separat übermitteln, sind an den Sprecher des GRKs, Prof. Dr. Johannes Pahlitzsch, grk2304@uni-mainz.de; Betreff: grk2304_Name, zu richten.

Die Ausschreibungsfrist endet am 22.6.2018.

 

Für weitere Informationen zum GRK siehe hier.

Für inhaltliche Fragen stehen die betreffenden Fachvertreter/innen des GRKs zur Verfügung; für weitere Fragen der Sprecher.

 

Hinweise zum Auswahlverfahren

Nach Sichtung der Bewerbungen werden geeignete Kandidatinnen/Kandidaten zu einem Auswahlgespräch bereits in der ersten Julihälfte eingeladen, in dem sie sich und ihr Thema dem Trägerkreis vorstellen.

Ausländische Bewerber/innen haben in der Regel Deutschkenntnisse mindestens auf TOEFL-B2-Niveau innerhalb eines Jahres zu erwerben. Für ausländische Doktorandinnen/Doktoranden bietet die JGU mit der „Abteilung Internationales – Incoming“ eine Anlaufstelle (www.studying.uni-mainz.de/international-office-incoming/). Dissertationen können auf Antrag im Rahmen der Vorgaben der jeweiligen Promotionsordnungen in Absprache mit den Betreuerinnen/Betreuern auch in einer anderen Sprache abgefasst werden.

Die Einstellung erfolgt für 36 Monate mit einer sechsmonatigen Probezeit.